Speicheröfen - Kachelöfen - Kamine - Mosaik - Fliesen - Solaranbindung - Warmwassererwärmung

Sparpotenial vorhanden

Etwa fünf Prozent aller Wohnungen werden heute noch mit Braunkohle vollständig beheizt. Die Heizkosten dafür betragen nur ein Drittel von zum Beispiel fernwärmebeheizten Wohnungen. Ofenheizungen verbrauchen auch nur halb so viel Energie wie Zentralheizungen. Die traditionellen Ofenheizungen sind also sparsam im Umgang mit Energie und darüber hinaus auch in Bezug auf die Brennstoffkosten wesentlich günstiger.

Moderne Ofenheizungen sind günstig zu beheizen und neueste Technik erhöht die Bequemlichkeit. Darüber hinaus genießt man die Atmosphäre eines Kamins, die Vorzüge der direkten Strahlungswärme und die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile einer Holz- beziehungsweise Pelletsfeuerung.

Eine übliche Zentralheizung benötigte früher für ein frei stehendes Gebäude eine Heizleistung von gut 40 Kilowatt. Heute kommt man mit knapp 20 Kilowatt aus. Wenn das Haus gut gedämmt und nicht viel mehr als 200 Quadratmeter Wohnfläche hat, reichen sogar etwa zehn Kilowatt Heizleistung. Ein Kachelofen oder ein Kaminofen bringt es ebenfalls locker auf zehn Kilowatt. Er hat also genügend Leistung, um eine ganze Wohnung oder sogar ein Haus zu beheizen.

Soziale Komponente

Heute sind die hohen Wärmepreise für viele Mieter unerschwinglich. Kachel- oder Kaminöfen bieten eine gute und preiswerte Alternative. Der Brennstoff ist günstig. Man kann ihn durch entsprechenden Muskeleinsatz fast oder sogar ganz kostenlos beschaffen (Abfallholz).

In der Nachkriegszeit verschwanden die Kohle- und Kachelöfen bei der Sanierung. Heute sehnen sich viele zurück nach den sparsamen Systemen. Eine Zentralheizung ist wie ein Auto, bequem und gleichmäßig klimatisiert. Eine Ofenheizung ist dagegen wie ein Fahrrad mit nur punktuellen Kosten und mit körperlichem Einsatz verbunden. War es einst noch ein Zeichen für Armut, in einer Wohnung ohne Zentralheizung zu hausen, ist nun schon ein Kachelofen oder ein Kamin ein Statussymbol für Bessergestellte.

Quelle: www.bdev.de