Speicheröfen - Kachelöfen - Kamine - Mosaik - Fliesen - Solaranbindung - Warmwassererwärmung

Speicheröfen

Für die Wärmeübertragung gibt es drei Systeme:
Die direkte Strahlungswärme verteilt die Wärme im Heizungsraum. In die benachbarten Räume kann man die Wärme über erwärmte Luft oder
erwärmtes Wasser transportieren.
Warmluftschlitze sind die einfachste Lösung für den Transport von Warmluft. Oft wird die Verbrennungsluft durch andere Räume geleitet oder dazu genutzt, über Wärmetauscher weitere Luft- oder Wassermengen zu erwärmen.

Grundkachelofen

Die Wärme aus dem Feuerraum strömt durch den gesamten Ofenkörper und wird so optimal ausgenutzt. Als Speicher eignen sich Schamottesteine. Nach der Aufheizzeit geben sie die gespeicherte Wärme über viele Stunden hinweg ab. Als Dauerheizung kann der Grundkachelofen an der Wand oder auch frei im Raum stehen. Sollen mehrere Zimmer beheizt werden, wird er durch die Wand gebaut. Die Wärme wird hauptsächlich über Wärmestrahlung abgegeben. Sie erwärmt nicht die Luft, sondern feste Körper und wird als angenehm empfunden.

Warmluft-Ofen

Kalte Raumluft strömt über die untere Öffnung ins Innere des Ofens, wird dort an den heißen Eisenteilen erwärmt und strömt als warme Luft in den Raum zurück. Diese Warmluft kann auch mittels Warmluftkanälen in angrenzende Räume oder darüberliegende Etagen fließen. Die Warmluft hat einen Anteil von 60 bis 80 Prozent an der abgegebenen Wärme. Der Rest ist Strahlungswärme und strahlt über die Ofenoberfläche ab.

Kombi-Kachelofen

Der Kombi-Kachelofen ist eine Mischung aus Warmluftofen und Grundofen mit gemauerten Zügen. Dies ist zur Zeit die beste Ofenanlage, weil bei Bedarf ein austauschbarer Heizeinsatz mit moderner Verbrennungstechnik (raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr, Sonderarten für andere Brennstoffarten wie PELLETS, Briketts, Öl oder Gas) eingebaut werden kann. Die gemauerten Züge werden an der Ofenwand entlang geleitet, damit ein möglichst gleichmäßiger und großer Wärmeanteil abgegeben wird. Einen weiteren Vorteil bietet die schnelle Wärmeabgabe des Heizeinsatzes (etwa 15 bis 20 Minuten) und eine Speicherzeit zwischen sechs und zwölf Stunden des keramischen Zugs.

Quelle: www.bdev.de