Speicheröfen - Kachelöfen - Kamine - Mosaik - Fliesen - Solaranbindung - Warmwassererwärmung

Offener Kamin

Der offene Kamin ist ein Stimmungsmacher für Herbst- und Winterabende. Der Wirkungsgrad ist allerdings mit deutlich unter zehn Prozent miserabel. Denn die Luftzufuhr kann nicht geregelt werden. Die meiste Wärme zieht ungenutzt durch den Kamin. Offene Kamine sind auch nur zum gelegentlichen Betrieb zugelassen. Schließt man einen offenen Kamin mit einer Tür, kann die Luftzufuhr geregelt werden und der Wirkungsgrad vervielfacht sich.

Kaminöfen

Die Kaminöfen sind die kleinen Brüder des Kachelofens. Sie lassen sich einfach aufstellen und brauchen lediglich einen Anschluss an einen Schornstein. Allerdings muss der Schornstein für einen solchen Kaminofen geeignet sein. Das sollte man vor dem Kauf unbedingt mit dem Schornsteinfeger klären.

Kaminöfen sind mit Schamotte ausgemauert und haben dadurch eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit. Manche Kaminöfen haben ein Glasfenster zum Feuerraum und vermitteln so die Stimmung eines offenen Kamins.

Es gibt auch Kaminöfen mit vollautomatischer PELLETSfeuerung. Man schüttet nur einmal pro Woche PELLETS nach.

Kombiöfen erwärmen im Kaminofen Wasser für eine Warmwasserheizung. Wird der Ofen nicht beheizt, übernimmt die Warmwasserheizung oder eine Solaranlage diese Aufgabe. Dieses System ist zwar bequem und auch effizient, jedoch aufwändig. Der Ofen kann nur beheizt werden, wenn das Warmwassersystem mit seinen Pumpen und Reglern voll funktionsfähig ist.

Der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik schätzt, dass im Jahr 2005 rund 350.000 Kaminöfen sowie Kamin- und Kachelofeneinsätze verkauft wurden, rund 25 Prozent mehr als 2004 und sogar fast doppelt so viele wie 2001.

Zum Vergleich: Jährlich werden etwa 600.000 bis 800.000 Zentralheizungen in Deutschland verkauft.

Quelle: www.bdev.de